Reisezeitraum: | März bis November |
Reisedauer: | 3 Tage / 2 Nächte |
Zielgruppe: | genussaffine Paare, Freunde |
Tipp: Wir empfehlen, die Reise für den Zeitraum Donnerstag bis Samstag zu planen. An diesen Tagen haben in der Regel alle genannten Betriebe geöffnet!
Tag 1: Genussvolle Landgeschichten in der Buckligen Welt
Der kulinarische Kurzurlaub beginnt gleich mal mit einem Wow! – dem genussvollen Frühstück beim Eis Greissler in Krumbach. Das Angebot umfasst saisonale und hausgemachte Köstlichkeiten, als Draufgabe gibt’s einen tollen Blick über die Hügel der Buckligen Welt. Gestärkt vom Frühstück geht’s auf Eis-Zeitreise: Im Flying Theater – einem multidimensionalen Erlebniskino mit Riesenleinwand, bewegenden Sitzen und vielen weiteren Spezialeffekten – wird die Krumbacher Eis-Geschichte aus spannender Perspektive präsentiert. Im Anschluss können die neuesten und wildesten Eiskreationen, darunter auch viele köstliche vegane und zuckerreduzierte Sorten, verkostet werden.
Apropos zuckerreduziert: Wer nicht mit einer langen Anfahrt in den Tag starten will, reist am besten bereits am Vortag an und übernachtet im VitalZEIT Hotel Weber in Bad Schönau – dem ersten zuckerfreien Hotel Österreichs! Hier kann man sich in der Vitalwelt mit einer Massage verwöhnen lassen und die ausgezeichnete Low-Carb-Küche des familiengeführten 4-Sterne-Hotels genießen. Auch E-Bikes können im Hotel ausgeliehen werden, denn alle Ziele der Bucklige-Welt-Tour sind mit dem Rad bequem erreichbar.
Vom Eis Greissler in Krumbach geht es weiter nach Kirchschlag, dessen Burg schon von weitem zu sehen ist. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch den Ort empfiehlt sich ein Zwischenstopp in der kost.bar, denn hier gibt es wertvolle Schmankerln aus der Region zu erwerben, die sich auch perfekt als Mitbringsel eignen. Zum Mittagessen lädt nun die Kräuterwirtin Gerda Stocker in Lembach ein. Sie kocht leidenschaftlich gerne mir frischen, saisonalen und regionalen Produkten und verfeinert diese mit Wildkräutern, Wildfrüchten und Baumfrüchten. In themenbezogenen und auch individuellen Kochkursen verrät die begnadete Köchin gerne Tipps und Tricks in lustiger und entspannter Atmosphäre. Als ausgebildete Kräuterpädagogin gibt sie bei Kräuterwanderungen ihr Wissen weiter, Rezepte und Tipps zur Einstimmung sind auf ihrem YouTube-Kanal zu finden. Gestärkt geht’s über die Höhe (Stang) weiter nach Lichtenegg, gespickt mit einem traumhaften Ausblick auf die 1000 Hügel.
Auf Mandl’s Ziegenhof erwartet die Besucher eine ganz entzückende Truppe Vierbeiner. Der Erlebnisbereich ZIEGENPANORAMA ermöglicht einen einmaligen Einblick in das bunte Treiben der Ziegen, deren Haltung, Fütterung sowie die Verarbeitung der wertvollen BIO-Ziegenmilch. Verschiedene Ziegenfrischkäse und Joghurt sind im Hofladen erhältlich. Dort ist auch das einzigartige „Goaß-Kino“: Durch zwei große Fenster können die Ziegen beim Spielen, Fressen und Chillen beobachtet werden.
Über das „Weiße Kreuz“ geht es anschließend zurück nach Krumbach. Die Kleinbrauerei Schwarzbräu punktet mit einer feinen Auswahl an saisonalen Biersorten, die in traditioneller Brauweise mit heimischen Rohstoffen hergestellt werden. Regelmäßig finden Führungen durch die Brauerei statt, bei denen die kreative Biervielfalt verkostet werden kann.
Vom Bier geht es nun zu Stärkerem: Am Bergbauernhof von Familie Kölbel werden Edelbrände, Liköre, Whisky und Gin erzeugt. Im Kellergewölbe reift der erste Whisky der Buckligen Welt, der jedes Jahr in limitierter Auflage hergestellt wird. Die Spezialität der Kölbels ist der Kraxados – ein aromatischer Apfelbrand. Als kulinarischer Abschluss bietet sich ein Besuch im DER WEBER, dem À-la-carte-Restaurant des VitalZEIT Hotels in Bad Schönau an. Die Küche bietet eine gelungene Mischung aus Hausmannskost und feiner Küche, an den Wochenenden wird ein saisonales Gourmet-Menü serviert. Wer gleich im VitalZEIT Hotel übernachtet, hat es nicht weit in eines der liebevoll ausgestatteten Zimmer.
Tag 2: Von Wirt zu Wirt im Wechselland
Die heutige Genusstour beginnt und endet in Kirchberg am Wechsel. Startpunkt ist der Ramswirt am Ramssattel, ein familiengeführtes Wirtshaus mit großem Bauernhof und einem Kleintiergehege in Waldnähe. Mutige können sich am Bullenrodeo versuchen. Im angeschlossenen Bauernladen sind ausschließlich Produkte aus eigener Landwirtschaft erhältlich. Wurstspezialitäten, Milchprodukte wie Joghurt, Topfen, Käse und hausgemachtes Brot werden direkt im Betrieb produziert und verkauft.
Von hier aus führt eine gemütliche Wanderung auf einfachem Weg zum Gasthaus Diewald in Raach am Hochgebirge. Die 8,5 km lange Rundtour bietet beeindruckende Panoramablicke, die zu der einen oder anderen Rast einladen. Alternativ kann in Kirchberg ein E-Bike ausgeliehen werden, der Weg führt entlang der E-Bike-Feistritztal-Route.
Das Gasthaus Diewald bietet köstliche Hausmannskost mit Fokus auf regionale Wild-, Rind- und Fischprodukte. In der eigenen Brauerei wird das naturtrübe Franzl- und Josef-Bier gebraut und auch ausgefallene Sorten wie das Brennnessel-Bier. Das Gasthaus war früher eine Greißlerei und wurde nach und nach zum Wirtshaus erweitert. Ein Teil der 130 Jahre alten Greißlerei befindet sich heute noch in der Nähe der Schank. Erhältlich sind hochwertige Produkte aus der Region und Waren des täglichen Lebens.
Retour in Kirchberg, finden Genussurlauber im Hotel Molzbachhof ein ideales Quartier. Ob ein Genussmenü im mit 3 Hauben ausgezeichneten Gourmetrestaurant Gaumenkitzel, Hausmannskost im Wirtshaus oder im wunderschönen Gastgarten – gekocht wird stets mit frischen und regionalen Zutaten. Mit der Küchenlinie „Cook the Gart’l“ wird die regionale Küchenphilosophie unterstrichen. Die besten Produkte wachsen vor der Haustüre, Landwirte aus der Region beliefern das Wirtshaus mit Fleisch, Eiern, Milch und vielem mehr.
Das Paradiesgart’l im Hotel Molzbachhof lädt nun zum Ausruhen und Flanieren ein. Es ist eine Quelle für Kraft und Inspiration mit Naturteich, keltischem Baumkreis, Schwebelounge und einer großen Vielfalt an Gemüseraritäten, Beeren und Kräutern. Ein Highlight ist die Erlebnismühle, eine voll funktionstüchtige Mühle, in der Roggen zu Mehl gemahlen, frischer Brotteig angesetzt, zum Laib geformt und im Original-Holzbackofen zu einem knusprig-reschen Brot gebacken wird. Jeden Samstag gibt’s frisches Brot, auf Anfrage sind auch Führungen möglich. Großer Wert wird bei den Hotelzimmern auf Natur und Komfort gelegt. Der 2017 errichtete Holzzubau des Familienbetriebes ist aus Thoma Mondholz, einige Zimmer sind liebevoll mit Zirbenholz eingerichtet. Perfekt, um bestens ausgeruht in den nächsten Tag zu starten.
Tag 3: Rund um die Frucht am Fuße der Hohen Wand
Nach dem köstlichen Frühstück im Molzbachhof geht es Richtung Norden, nach Zweiersdorf am Fuße der Hohen Wand. In der Fruchtwelt der Familie Mohr-Sederl erfahren Besucher alles über die hochwertigen Säfte, Moste und Liköre, die vollkommen ohne Zusätze auskommen. Bei einer Führung gewinnt man einen Einblick in die Produktion von naturtrüben Fruchtsäften und Destillaten. Die mehrfach ausgezeichneten Brände, hochwertigen Cuvées, Geiste und Liköre werden in alter Tradition aus reinem Wasser und Früchten hergestellt. Ein Geheimtipp ist der elegant-würzige Kaisergin.
Von Zweiersdorf geht es weiter zum Simon Genussheurigen in Mollram. Seit gut 50 Jahren wird hier bereits Apfel- und Birnenmost ausgeschenkt und Herzhaftes serviert. Auf der Speisekarte des Heurigen findet sich Saisonales und Traditionelles aus der Bauern- und Mehlspeisküche, auch glutenfreie Gerichte werden angeboten. Alle Fleischspezialitäten sowie Getreide und Obst stammen vom eigenen Hof und Garten. Tipp: Die hochwertigen Moste, Säfte, Edelbrände und Öle können auch außerhalb der Heurigenöffnungszeiten erworben werden.
Von hier ist es nur noch ein Katzensprung nach Wiener Neustadt, der Hauptstadt der Wiener Alpen. Die Innenstadt lädt zum Flanieren und Shoppen ein, wer es lieber ruhiger mag, findet im Stadtpark und im Akademiepark schöne Spazierwege mit vielen Bankerln zum Genießen. Kulturell Interessierte können bei einem entspannten Stadtspaziergang („Kulturparcours“) die Sehenswürdigkeiten wie Dom, Neukloster, Burg, Reckturm und die neu renovierten Kasematten erkunden. Auch geführte Stadtspaziergänge werden angeboten. Die Café-Konditorei Ferstl lädt mit hausgemachten Kuchen und Mehlspeisen zu einer Pause ein. Seit über 50 Jahren im Familienbesitz befindlich, bietet der Traditionsbetrieb den Charme und die Gemütlichkeit eines typischen Kaffeehauses. Der wunderschöne Schanigarten beim Schrauthammerbrunnen ist hochfrequentierter Schauplatz fürs Kaffeetrinken und eine der Top-Adressen bei Schönwetter. Im Sommer wartet selbst gemachtes Eis auf Schleckermäuler.
Im Herzen Wiener Neustadts, direkt neben dem Stadtpark, befindet sich das Hotel Hilton Garden Inn. Das 4-Sterne-Haus bietet neben Komfort auch das Restaurant „Das Neu-Stadt“, in dem das Küchenteam mit kulinarischen Genüssen auf höchstem Niveau verwöhnt. Wer möchte, lässt hier die Reise gemütlich ausklingen und bleibt noch eine Nacht. Tipp: Der Sonntagsbrunch ist weit über die Stadtgrenzen hinaus beliebt! Wer Lust hat, holt Sie sich zum Abschluss noch ein Stanitzerl Eis von der Eis Greissler Filiale in der Fußgängerzone – so schließt sich der Kreis der Kulinarikreise.