Beim Wandern über der Baumgrenze laden die Hütten auf der Rax zum Verweilen ein. Ein erfrischenden Glas Himbeersoda und ein süßer Kaiserschmarren füllt die Energiereserven wieder auf damit man die sagenhafte Aussicht im Paradies der Blicke genießen kann.
Beim Hüttenhüpfen auf der Rax wandert man von einer Hütte zur nächsten. Je nach gewählter Tour, liegen zwei bis fünf Hütten am Weg. Fast alle Berghütten auf der Rax bieten auch eine Übernachtungsmöglichkeit für eine oder mehrere Nächte in komfortablen Zimmern und Lagern an. Das macht die Wanderung auf der Rax noch attraktiver und sorgt für ein besonderes Erlebnis am Berg.
Der Raxalm-Berggasthof liegt auf 1.545 Meter Seehöhe und ist gleichzeitig die Bergstation der Rax-Seilbahn und Ausgangspunkt fürs Hüttenhüpfen auf der Rax. Er hat ganzjährig sieben Tage die Woche geöffnet und ist mit der Rax-Seilbahn in 8 Minuten vom Tal aus zu erreichen. Der Betrieb zählt zu den ausgezeichneten Hütten in den Wiener Alpen. Neben regionalen Spezialitäten und herzlicher Gastfreundschaft gibt es die Möglichkeit zur Übernachtung in Zimmern und im Lager.
Das beschauliche Naturpanorama reicht bis ins Tal nach Reichenau sowie zum Semmering und zum Schneeberg. Erholung pur ohne große Anstrengung. Für Wanderer starten hier die familienfreundlichen Wege zur Höllentalaussicht und zum Ottohaus.
Das Ottohaus liegt 1.644 Meter hoch und ist schon von weitem zu erkennen. Traditionelle Hausmannskost und eine gemütliche Gaststube laden zum Verweilen ein. Geöffnet ist von Mai bis Ende Oktober und Nächtigungen sind, solange es die Temperaturen zulassen, in Zimmern oder Lagern möglich. Der Betrieb zählt zu den ausgezeichneten Hütten in den Wiener Alpen und die nahe gelegene Aussichtsplattform bietet einen traumhaften Ausblick bis ins Tal. Im nahe gelegenen Alpengarten kann man auf 4.000 Quadratmetern rund 200 verschiedene Pflanzenarten entdecken.
Verschiedene Wege und Steige führen zum Ottohaus - der Komfortabelste führt von der Rax-Seilbahn Bergstation in etwa einer halben Stunde zum Ottohaus. Die Höllentalaussicht ist in kurzer Zeit einfach zu erreichen - der Blick rechtfertigt den Abzweiger. Zum Hüttenhüpfen geht es weiter zur neuen Seehütte über den Seeweg oder die Preiner Wand.
Die Neue Seehütte auf 1.643 Meter Seehöhe ist eine beliebte Einkehrmöglichkeit für Wanderer und Kletterer an der legendären Prainer Wand. Von Mai bis Oktober hat die Hütte geöffnet (Montag und Dienstag ist Ruhetag) Auch dieser Betrieb gehört zu den ausgezeichneten Hütten in den Wiener Alpen und ist eine beliebte Station beim Hüttenhüpfen.
Gemütliche Wanderer erreichen hier den Umkehrpunkt zum Kräfte sammeln, bevor es wieder zurück zur Bergstation Rax-Seilbahn geht. „Hüttenhüpfer“ stärken sich am hausgemachten Topfenstrudel für die weitere Tour: Von der neuen Seehütte geht´s dann weiter zum Habsburghaus oder zum Karl-Ludwig-Haus über den Trinksteinsattel. Jetzt beginnt der Aufstieg.
Das Habsburghaus wird auch „Die Akropolis der Rax“ genannt und befindet sich auf 1.785 Metern am Gipfel des Grieskogels am Nordrand des Raxplateaus. Auch diese Berghütte gehört zu den ausgezeichneten Hütten in den Wiener Alpen und hat von Mitte Mai bis Oktober ohne Ruhetag geöffnet. In der Gaststube hat man durch die Panoramafenster einen wunderbaren Ausblick Richtung Westen auf Schneealpe, Ötscher und Hochschwab. Bei längeren Wanderungen ist das Habsburghaus ein beliebter Stützpunkt mit Zimmern und Lagern. Außerdem hat man dann die Möglichkeit auf den wohl schönsten Sonnenuntergang im Raxgebirge.
Die Berghütte ist ein beliebter Halt beim Hüttenhüpfen und liegt auf der Route von der Neuen Seehütte und zum Karl-Ludwig-Haus. Circa zweieinhalb Stunden dauert die Wanderung zur Bergstation der Rax-Seilbahn.
Das auf 1.804 Meter hoch gelegene Karl-Ludwig-Haus pflegt das Motto „Bio am Berg“, denn der Betrieb ist Österreichs 1. Bio-zertifizierte Hütte. Auf den Tisch kommen nur regionale und saisonale Produkte. Geöffnet hat das Karl-Ludwig-Haus von Anfang Mai bis Anfang November.
Der Abstieg von der Berghütte zum Parkplatz am Preiner Gscheid dauert circa 2 Stunden und die Wanderung zum Habsburghaus etwa eineinhalb Stunden. Für längere Hüttenhüpfen-Touren eignet sich die Hütte gut für eine Übernachtung. Im Herbst empfiehlt es sich den Heizstrahler dazu zu buchen. Gleich hinter dem "KaLuHa" befindet sich das Raxkircherl. Es wurde als Gedenkstätte für die in den Bergen verunglückten Alpinisten erbaut.
Als Mittelstation beim Auf- oder Abstieg von der Passhöhe Preiner Gscheid erreichen Wanderer das Waxriegelhaus. Es liegt auf 1.316 Meter Seehöhe und damit noch unter der Baumgrenze. Die gut erreichbare Hütte ist ganzjährig geöffnet und wird für die zünftige Kulinarik und gemütliche Übernachtungsmöglichkeiten geschätzt. Über den gleichnamigen Waxriegel erreicht man die Westhälfte des alpinen Raxplateaus zwischen Heukuppe und Trinksteinsattel.