BUCKLIGE WELT

Advent-Rundreise

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Adventmeile Seebenstein , © Wiener Alpen/Kremsl

Auszeit und Adventmarktzauber

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Vorweihnachtsurlaub in der Buckligen Welt

Der ganze Ort ist festlich beleuchtet, die kalte Luft riecht nach gebrannten Mandeln und Maroni, im Hintergrund singt ein Chor Weihnachtslieder – an den ersten zwei Adventwochenenden warten idyllische Adventmärkte auf die Besucher:innen in der Buckligen Welt und am Fuße des Wechsels. Das wäre doch ein guter Anlass für einen ganzen Adventmarkt-Wochenend-Kurzurlaub! Wir haben die schönsten Weihnachtsmärkte und Geheimtipps für echte Advent-Fans zusammengestellt. Dank der guten öffentlichen Anbindung gibt es bei einigen Adventmärkten auch am letzten Tag kein Punsch-Limit.

Tipp 1 | Burgromantik und Winterwanderung

Erleben: Besinnlicher Kerzenschein, Wildgulasch und Maroni, Ponys, die sich von Kindern streicheln lassen … Am Wochenende am 2. und 3. Dezember geht’s mit dem Adventzug zur Adventmeile in Seebenstein. Von dort aus geht’s mit Auto oder Bahn zur nahegelegenen Burg Grimmenstein – auch die steht an diesem Wochenende ganz im Zeichen des Advents. Wer noch nicht zu viel Punsch getrunken und Schokofrüchte genascht hat, kann im Anschluss noch der festlichen Blasmusik beim Advent am Dach der Welt lauschen, den Bakabu-Hörerlebnisweg für Familien zum Hutwisch hinaufwandern und die Lichter der Buckligen Welt von der Aussichtsplattform aus genießen.

Essen: Alle, die sich nicht nur von Baumkuchen und Maroni ernähren möchten, kehren am besten in einen Wirtshauskultur-Betrieb in der Nähe ein. Wie wäre es mit Roastbeef mit Erdäpfel-Bärlauch-Stampf im Landgasthaus Unger, Wildschweinpastete mit Kürbis-Apfel-Chutney im Gasthaus Reisenbauer oder selbstgemachten Grammelknödeln mit Sauerkraut im Gasthaus Wöhrer?

Übernachten: Ganz in der Nähe der Adventmeile Seebenstein liegt die Bioresidenz Gut Guntrams – wer zwei Nächte oder länger bleibt, kann sich hier in einem stylischen Gartenloft einmieten; Gäste für eine Nacht sind in der Flora willkommen. Eine andere Möglichkeit ist es, gleich in Krumbach zu übernachten und am nächsten Tag den Adventmarkt im Museumsdorf zu besuchen.

Tipp 2 | Advent im Museumsdorf

Erleben: Traditionelles Kunsthandwerk, weihnachtliche Mehlspeisen aus der Buckligen Welt – am 2. und 3. Dezember und am Wochenende vom 8. bis 10. Dezember findet wieder der Adventmarkt im Museumsdorf Krumbach statt. Am liebevoll dekorierten Photopoint entsteht hier vielleicht das perfekte Familienfoto für die Weihnachtskarte. Richtige Christkindlmarkt-Fans können vom 8. bis 10. anschließend den idyllischen Adventmarkt Aspang, rund um den Teich, und den Advent im Paradiesgartl im Naturhotel Molzbachhof erkunden und sich durch alle Liköre und Honigspezialitäten kosten. Wer gerne ein paar liebe Ziegen streicheln möchte, macht noch einen Ausflug zu Mandl’s Ziegenhof. Die aufwendig gestalteten Krippen der Ausstellung in Scheiblingkirchen-Thernberg können von 07.-10.12. besichtigt werden und gelten als Highlight für Handwerk-Liebhaber.

Essen: Zum Abendessen gibt’s im Anschluss eine Tiefenbacher Forelle im Gasthaus Buchegger oder einen Zwiebelrostbraten im gemütlichen Gasthaus Heissenberger.

Übernachten: Nur 10 Autominuten vom Museumsdorf entfernt liegt das Gasthof Krumbacherhof – das wurde heuer als Top-Wirt 2023/24 ausgezeichnet. Wer gerne sauniert, in der Salzgrotte entspannen oder eine Detoxbehandlung machen möchte, checkt am besten im familiengeführten VitalZeit Hotel Weber in Bad Schönau ein.

Tipp 3 | Winterzauber auf der Burgruine

Erleben: Mit Bahn und Shuttlebus kommt man ganz einfach zum winterlich romantischen Burgruine in Kirchschlag, wo vom 8. bis 10. Dezember am Adventmarkt Musiker:innen Weihnachtslieder spielen, regionale Künstler:innen ihre Werke ausstellen und Kinder Weihnachtsgeschenke basteln. Am Abend vom 8. Dezember pilgern die Gäste nach dem Adventmarkt noch nach Bad Schönau, wo eine Weihnachtsshow aufgeführt wird. Wer am nächsten Tag weiter nach Katzelsdorf fährt und wirklich gar nichts auslassen möchte, macht noch einen Stopp beim Advent am Hauptplatz Wiesmath. Wenn das Wetter mitspielt, können auch noch ein paar Runden am Eislaufplatz Kirchschlag gedreht werden. Falls es dafür noch zu warm ist, ist ein Spaziergang durch den Rosengarten zum weihnachtlich beleuchteten Hauptplatz eine romantische Alternative.

Essen: Wer zwischen Langos und Kekserl noch Platz findet, kostet sich durch den Weinkeller im Hönigwirt, genießt Haubenküche im Triad oder erschmeckt die unterschiedlichen Wildkräuter am Rehbraten bei der Kräuterwirtin Gerda Stocker.

Übernachten: Den kürzesten Weg vom Adventmarkt ins Bett haben alle, die im familiengeführten Hotel Post übernachten.

Tipp 4 | Kunsthandwerk und Wellness

Erleben: Am zweiten Adventwochenende erstrahlt das Schloss Katzelsdorf in festlicher Beleuchtung. Wer nach ausgefallenem Kunsthandwerk sucht, wird hier am Adventmarkt bestimmt fündig. Auch Kinder kommen auf ihre Kosten beim Alpakas streicheln oder Kutschenfahren. Ganz in der Nähe lockt die Zinnfigurenwelt an diesem Wochenende mit einer nostalgischen Papierkrippen-Ausstellung, Lesungen des Museumsleiters und Christbaumschmuck aus Zinn. Wer sich nach den ganzen weihnachtlichen Naschereien ein bisschen bewegen möchte, wandert noch einen Teil des Rosalia-Rundwanderwegs entlang.

Essen: Nach dem Christkindlmarkt gönnen sich die Gäste gerne noch etwas Besonderes: Haubenküche im Kupfer-Dachl oder Sushi im Das Linsberg – auch das ist mit zwei Hauben ausgezeichnet.

Übernachten: Das Kupfer-Dachl und die Therme Linsberg Asia bieten nicht nur köstliches Abendessen an, man kann dort auch gemütlich übernachten. Wie wäre es, den Christkindlmarkt mit Sauna und Whirlpool zu kombinieren?

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